Off the Track: Russlands Küche, Dylans Universum, fränkische Kultur, Ukulele und „man at work“

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Wie aus dem Gemälde von August Macke aus dem Jahr 1914: Hutladen 2015 in der Bascarsija, dem historischen Handels- und Handwerkerviertel in Sarajevo

Hier finden Sie Links, Bilder und Texte, die eigentlich nichts mit dem Thema dieses Blogs zu tun haben. (Es kann ja nichts schaden, einmal über den Tellerrand hinauszusehen!)

Blick in Rußlands Seele und Küche

Länder und andere Kulturen kann man auf vielerlei Arten beschreiben: Man kann ihre Geschichte erzählen oder ihre Kunst und Architektur darstellen. Wenn man Länder gut kennt, und in ihnen sogar einen Teil seines Lebens gelebt und gearbeitet hat, kann man auch ein Mosaik aus vielen Begebenheiten des Alltags und Beobachtungen „basteln“.

Besser eigene Erfahrung  als nur angelesene Geschichte oder Kultur

Auf diese Weise kommt der Leser den Menschen dieser Länder am nächsten. Wenn dann auch noch, wie hier, eine flotte Schreibe dazu kommt, und mit einer Prise augenzwinkernden Humors gewürzt wird, denkt man mitunter, man steht bei ausländischen Gastgebern in der Küche und kann den Dill schon riechen. In diese Kategorie gehört das Buch „Rußland riecht nach Dill“ von Gaby Pfeffer (zum Zeitpunkt des Erscheinens des Buches, jetzt heißt sie wieder Tratnik).

Die Autorin, Bekannte des Autors aus seinem Nebenstudium der Slawistik in Regensburg, hat lange in Rußland gearbeitet und ein angenehm lesbares Kaleidoskop über die russische Kultur, Seele, Küche und noch mehr verfasst.

Nicht das einzige Buch

Übrigens hat sie in den 1990-er, zusammen mit Aleksandra Djukic, den Roman Demiurg von Džemaludin Alić in das Deutsche übersetzt. Es ist sicher nur eine Frage der Zeit, bis der geneigte Leser diesem Umstand im Hauptteil dieses Blogs begegnen wird.

Fränkische Holzmöbel und Kultur

Nicht wundern, wenn auf dem Nachhaltigkeitsblog viel von Möbeln die Rede ist: Die Macher dieses Blogs, einer davon ein Schulkamerad des Autors der vorliegenden Seite, verdienen ihr Geld mit soliden, einzeln angefertigten undn handgemachten Möbeln. Daneben leben sie aber für die Kultur im Hersbrucker Umland und räumen ihr auch viel Platz in diesem Blog ein: Ob Blues und Kusz oder Gitarrenfestival: unter der Rubrik „Aktuelle Beiträge“ erfährt man auch aus der Ferne, was in diesem Teil Frankens so los ist. Für Diaspora.Mittelfranken eine gute Sache.

Exkurs: der Blog, das Bog oder die Blog?

Ganz nebenbei kann man bei der Lektüre von „Über das Blog“  auch Gedankenspiele zur deutschen Grammatik anstellen:

Was haben Radio, Butter und Blog gemeinsam?

Richtig: Alle diesen Dinge sind im Deutschen „grammatikalische Twitter“ und können mit zwei verschieden Genra (das ist der Plural von Genus, nicht: Gene!) verwandt werden. Wie beim Radio sind hier maskulin und neutrum möglich. Die Möbelmacher sind Franken, diese sind tolerant, bei ihnen ist Blog deshalb sächlich. Für Ex-Yu dagegen ist die maskuline Form vermutlich angemessener. Am Balkan hat man es, was das Geschlecht angeht, nämlich gerne eindeutig

 Suchtgefahr für Dylanologen

Es gibt Musiker, die gefallen einem selbst nicht, man kann aber druchaus nachvollziehen, dass andere sie mögen. Und dann gibt es solche, die mag man entweder – oder man kann überhaupt nicht verstehen, wie man sich so etwas anhören kann. eZu dieser Gruppe gehört sicher auch Bob Dylan.

Die mit antiker Technik designte Homepage http://boblinks.com/ ist eigentlich nur ein Eingangstor zu vielen weiteren Homepages zum Thema. Und auf diesen findet man Setlists und Besprechungen von Konzerten, Diskussionen, Texte, Textanalysen, Biogafisches, you name it….

Vorsicht: Für Dylanologen besteht Suchtgefahr!

Mehr Dylan als bei Dylan selbst

Es muss nicht immer der Meister persönlich sein. Die britische Band „Dylan Project“, ein Joint Venture anderweitig bekannter Musiker (u.a. Steve Gibbons) hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Songs von Dylan auch dorthin zu tragen, wo His Bobness nicht hinkommt. Als nächstes werden sie das gesamte „Blonde on Blonde„-Album performen (diesen Gefallen täte einem Dylan selbst vermutlich nicht). Wollen wir hoffen, dass diese Tournee auch nach Deutschland führt.
Einladung zum Ukulelekurs auf Hawaii

Mit den Jahren erweitert sich der Musikgeschmack. Ab einem gewissen Alter greift man auch vorbehaltlos zu Instrumenten, deren bloßen Besitz man früher als imageschädigenden angesehen hätte.

Warum Ukulele?

Der Autor dieser Seite ist in einem solchen Alter und die Ukulele ist so ein Instrument. Und nachdem George Harrison in seine letzten Jahren fast ausschließlich Ukulele gespielt hat, statt zu einer seiner vielen, sündteuren Gitarren zu greifen, und Eddie Vedder ein ganzes Soloalbum diesem „hüpfenden Floh“ (Übersetzung des hawaiianischen Wortes „Ukulele“ aufgenommen hat, kann man gefahrlos zu den kleinen Viersaiteren greifen. Und seit Twenty One Pilots, eine der Lieblingsbands des Autors dieses Blogs, auch häufiger dazu greifen, kann man sogar bei Teenies mit dem mehr als kompakten Instrument punkten.

Wie kommt man zu einem Musiklehrer in Hawaiii?

Nur: Wer bringt es einem bei? George Harrison ist tot, Eddie Vedder ist icht zu bezahlen und die Pilots sind bis weit ins nächste Jahr hinaus auf Tournee. Da ist es gut, dass es Adrian gibt, der einem kostenlose Unterrichtstunde gibt. Adrian sitzt zwar in Hawaii, aber dank Internet ist das ja kein Problem.

Die Unterrichtseinheiten sind gut strukturiert, so dass man gut folgen kann. Und wenn man dann einen Song einigermaßen kann, gibt es zusätzlichen Playalongs auf YouTube, zu denen man mitspielen kann.

Believe it or not: Hendrix für Ukulele

Eingeteilt sind die Songs in drei Schwierigkeitsstufen. Neben Songs für Anfänger wie „Sweet Home Alabama“,  die Schamchtschnulze „Wonderful Tonight“ und das groovige „Come Together“ gibt es auch Sachen für mittleres Spielniveau  (Intermediates) wie das unverwüstliche „Hotel California“.  In der Fortgeschrittenen-Abteilung (Advanced) findet man auch Bluessrock-Hämmer wie Jimy Hendrixs „Little Wing„:

Wenn das WLAN nicht ausfällt, kann man so auch ein langes verschneites Wochenende (falls wieder einmal eines kommen sollte) ohne Langweile rumbringen. Und das mit Hilfe eines Mannes aus Hawaii, wo es schon länger nicht mehr geschneit hat.

Long live the global village!

„Man at work“

 Eigentlich gar nicht “off the track”, da auch mit Südosteuropabezug: Wer dem Autor bei der Arbeit in seinem Brotberuf zusehen will, kann dies auf der Internetseite der Deutschen Stiftung für internationale rechtliche Zusammenabreit e.V. (kurz: IRZ) unter www.irz.de. Dort finden sich unter Bosnien und HerzegowinaMazedonienMontenegro und Serbien Berichte und Fotos von Projekten und Aktivitäten, die er betreut.

 

 

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