Neulich wurde in Serbien die neue Schnellzug Strecke von Belgrad nach Novi Sad eingeweiht. Nur etwas über 30 Minuten dauert nun die Fahrt auf der 80 Kilometer langen Strecke.
Beeindruckend. Trotzdem hat ein Einwohner von Novi Sad, das – für Deutsche gewöhnungsbedürftig mit NS abgekürzt wird – zu einen Bericht darüber im Internet dazu kommentiert:
Das interessiert uns nicht. Wir möchten wissen, wann der Zug von Novi Sad in die EU geht
Eine witzige Bemerkung, die gleichzeitig auch einen ernsten Hintergrund hat. Zum einen blicken viele aus der Autonomen Provinz Vojvodina, deren Hauptstadt Novi Sad ist, kritisch über Donau und Sava auf Belgrad, die Hauptstadt des Gesamtstaats.
Zum anderen gibt es im „engeren Serbien“ auch viele, die mehr nach Russland als in die EU sehen. Das Land ist also diesbezüglich gespalten.
Ob die bessere Zugverbindung dem künftig entgegen wirkt?
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