Kaum zwei Kilometer nach der Abzweigung zu den Wasserfällen nehme ich mir Zeit für die nächste, bislang rechts liegen gelassene Sehenswürdigkeit, den örtlichen Partisanenfriedhof, ein Relikt aus einer Zeit, die hier noch wesentlich präsenter in Erinnerung ist als in anderen Gegenden Europas.
Die Gefallenen wurden hier in Doppelgräbern beigesetzt. Viele der Opfer sind namenlos.
Bei einigen, bei denen die Namen bekannt waren, hat man Serben, Moslems und Kroaten im selben Grab beigesetzt.
Das würde man heute wohl nicht mehr so machen.
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Wer Anfang August in Bosnien Radio hörte oder Fernsehen sah, hätte denken können, er ist wieder in der Bundesrepublik Deutschland in den 1970er Jahren: Alle Nachrichtensendungen fingen mit dem Familiennamen „Schmidt“ an. Dieses Mal war der Vorname jedoch nicht Helmut, sondern Christian.
Der ehemalige Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft hat seit kurzem das nicht einfache Amt des Hohen Repräsentanten für Bosnien und Herzegowina übernommen. Mit diesem Amtswechsel sind dort einige Hoffnungen verbunden.
Deshalb nehmen wir ihn zum Anlass, das Land, das wir kürzlich das erste Mal seit Beginn der Pandemie wieder bereist haben, in einigen Beiträgen vorzustellen. Dabei wollen wir keine historische oder politische Einführung geben, sondern mit kurzen Eindrücken und vielen Bildern Lust machen auf ein europäisches Land, das für viele ein mit negativen Vorzeichen besetztes terra incognita ist. Der Schwerpunkt liegt dabei auf zwei für das Land historisch sehr bedeutenden Städten, nämlich Jaice und Travnik.
Wer Anfang August in Bosnien Radio hörte oder Fernsehen sah, hätte denken können, er ist wieder in der Bundesrepublik Deutschland in den 1970er Jahren: Alle Nachrichtensendungen fingen mit dem Familiennamen „Schmidt“ an. Dieses Mal war der Vorname jedoch nicht Helmut, sondern Christian.
Der ehemalige Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft hat seit kurzem das nicht einfache Amt des Hohen Repräsentanten für Bosnien und Herzegowina übernommen. Mit diesem Amtswechsel sind dort einige Hoffnungen verbunden.
Deshalb nehmen wir ihn zum Anlass, das Land, das wir kürzlich das erste Mal seit Beginn der Pandemie wieder bereist haben, in einigen Beiträgen vorzustellen. Dabei wollen wir keine historische oder politische Einführung geben, sondern mit kurzen Eindrücken und vielen Bildern Lust machen auf ein europäisches Land, das für viele ein mit negativen Vorzeichen besetztes terra incognita ist. Der Schwerpunkt liegt dabei auf zwei für das Land historisch sehr bedeutenden Städten, nämlich Jaice und Travnik.
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