Montenegro hat viel zu bieten. Und möchte viel: So bezeichnet man sich in der Verfassung als ökölogischer Staat, den Worten folgen jedoch kaum Taten:
Als Touristen möchte man vor allem zahlungskräftige Gäste anziehen, die schon einmal bereit sind, 100 Euro für Liege und Sonnenschirm an exklusiven Stränden auszugeben
und die Jachten ihr eigenen nennen, die teuerer sind als manche Mehrfamilenhäuser.
Andererseits lässt man bauen, als wenn es kein morgen gäbe und lässt auch die Hänge nicht verschont, so dass man sich kaum vorstellen kann, dass am Strand Platz für alle Touristen, die da noch kommen sollen, sein wird.
Der Lärm an der Vergnügungsmeile am Strand von Budva kennt keine Grenzen, obwohl nach dem neuen Gesetz über den Tourismus aus Lokalen höchsten 65 Dezibel nach außen dringen dürfen.
Und das Vergnüngunsangebot ist sichtlich darauf angelegt, hohe Prozentzahlen für günstige Preise zu bieten.
Es bleibt abzuwarten, ob dieses „zweigleisige“ Geschäftsmodell wirklich funktioniert.
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