Serbien ist ein schönes Land und man wird als Deutscher freundlich aufgenommen. Da vergisst man leicht, dass die Deutschen dort schreckliche Dinge angerichtet haben.
Vor allem die Massenmorde von Kragujevac und Pančevo machen einen sprachlos.
Noch sprachloser wird man aber, wenn man liest, wie die Täter selbst ihre Taten aktenkundig gemacht und öffentlich gerechtfertigt haben.
Zynisch, vor allem, wenn man weiß, dass unter den Erschossenen auch hunderte von Schülern waren.
Aktenauszüge, die man im Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände in Nürnberg findet, beschreiben akribisch die Vorbereitung einer Massenerschießung durch die Wehrmacht in Serbien:
und die Stimmungslage der Erschießungskommandos danach:
Selten war kalte Bürokratensprache entlarvender als hier.
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