Wir freuen uns meistens, wenn wir Menschen aus dem ehemaligen Jugoslawien begegnen. Neulich sind wir in Berlin, direkt vor der East Side Gallery, dort wo täglich tausende Touristen auf ein übriggebliebenes Teilstück der Berliner Mauer gemalte phantasiereiche Straßenkunst bestaunen, jedoch auf eine Gruppe gestossen, mit der man den Umgang wohl eher meiden sollte.
Dieser Herr im weißen Hemd, der von einer Gruppe von Zuschauern umgeben war, stammt auch von dem Gebiet des ehemaligen Jugoslawiens.
Das erkannten wir daran, dass er mit einigen der „Zuschauern“ in unbemerkten Momenten in einer ex-jugoslawischen Sprache kommunizierte.
Diese „Zuschauer“ waren auch die einzigen, die richtig errieten, unter welchem Streichholzschächtelchen der Paipierknäuel lag. Eine junge Touristin hat das Spiel nicht durchschaut und wagte sogar noch einen zweiten und dritten Versuch. Was ihre Urlaubskasse sichtlich dezimiert hat.
Vielleicht hätte sie das Gesicht auf dem Mural hinter dem Hütchenspieler etwas genauer ansehen, dann hätte sie wohl ahnen können, was sie erwartet:
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