Zehntausende Menschen gehen täglich durch die Knez Mihajlova, die Hauptflaniermeile in Belgrad. Manche hassten eilig, andre schlendern gemächlich und lassen sich dabei viel Zeit für Schaufenster und Straßenkünstler. Kaum einer sieht jedoch nach oben. Und so kommt es, dass die Uhr in den panslawischen Farben blau-rot-weiß, die oben an einem der Gebäude angebracht ist, kaum einer... Weiterlesen →
Eisbär (u.a.) auf grüner Wiese: Klimawandel auch in Belgrad
Der Eisbär auf schwindendem Eis ist zu einem Symbol für den Klimawandel geworden. Denkt man das weiter, dann folgt bald der Eisbär auf grüner Wiese, so wie man in hier sieht: Dann sahen wir jedoch auch den Schneemann in ähnlich mißlicher Lage und verstanden: Das ist keine Demo, sondern eine Dekoration, für einen Winter, der... Weiterlesen →
Pränatale Verkehrszeichen: Hupen stört Geburt
Bei uns gibt es Verkehrszeichen, die bitten darum, langsam zu fahren, weil Kinder spielen. In Belgrad ist man einen Schritt weiter. Man verbietet das Hupen in der Nähe der Frauenklinik: (Hier) werden Kinder geboren, Wir bitten um Ruhe sagt das Schild. Wie lange macht es das schon? Wenn man sich das Design der Hupe auf... Weiterlesen →
Weiterer „Jugo-Nostalgiker“ geoutet: Eine österreichische Fluggesellschaft
Wenn das nicht Jugo-Nostalgie ist: Mit der „Sarajevo“ nach Belgrad fliegen. Und das auch noch von Wien aus, der heimlichen Hauptstadt des Balkans (so sagen zumindest einige). Eine richtiges Balkan-Komplettpaket also! Neulich, beim ersten Herbst- und Wintereinbruch, war dieser grenzüberschreitende Luftverkehr jedoch etwas holperig. OK: Der Service wurde nicht ganz eingestellt. Aber wegen der erwarteten... Weiterlesen →
Supper mit Zappa: Ich ging mit Sheik Yerbouti am Strande der Donau entlang
Ich ging am Strande der Donau entlang, wobei ich allerdings kein schlafendes Mädchen fand. Das ist in Belgrad zwar auch möglich. Nach langen Partienächten liegen dort nämlich schon einmal Schlafende beiderlei Geschlechts herum. Dieses Mal fand ich aber einen markanten älteren Herren, den bei uns viele der unter Fünfzigjährigen nicht unbedingt kennen. In Ex-YU ist... Weiterlesen →
Vergiss das Internet und tritt ein in den Tempel des Lesens und des Wissens!
Vielleicht findet man im Internet bald alles, was jemals gedruckt wurde. Es wird jedoch niemals ein solcher Ort werden wie Bibliotheken es sind. Eine der faszinierensten Bibliotheken auf dem Gebiet des ehemaligen Jugslawien ist die Universitätsbibliothek Svetozar Marković in der serbischen Hauptstadt Belgrad, die noch heute die respektvolle Athmosphäre eines Tempels des exklusiven Wissens... Weiterlesen →
Transformer transformiert nach Serbien
Vor einem Belgrader Hotel in Bahnhofsnähe beschliesse ich, sobald ich wieder WLAN habe, den Begriff "Transformers" zu googeln. Weil ich einen Transformer zwar erkenne, wenn ich vor ihm stehe, aber dennoch nicht weiss, was es mit diesen Wesen so auf sich hat. Trotz dieses Halbwissens sehe ich, dass ich es hier mit einem ungewöhnlichen Transformator... Weiterlesen →
Jugo-Sprache(n) wirklich schwere Sprache(n)?
Gemeinhin heißt es: "Die Hauptsprache(n) des ehemaligen Jugoslawiens ist/sind schwer". Wie auch anders, wenn schon um den Namen gestritten wird? Ist es nun Serbokroatisch, Kroatischserbisch, Bosnisch-Kroatisch-Serbisch oder gar Bosnisch-Kroatisch-Montenegrinisch-Serbisch? Oder sollten man besser von Bosnisch, Kroatisch, Montenegrinisch, Serbisch sprechen? Dazu hier nur soviel: Wenn man eine der Varianten gelernt hat und willens ist, sich auf... Weiterlesen →
Belgrader Buchstaben, die wirken
Das schaut ja bedrohlich aus: "Aus-der -Zeitung-ausgeschnittene-Erpresser-Brief-Buchstaben" - und dann noch in dieser Schrift! Sofort fragt man sich: "Wer muss wem was zahlen, dass wem was nicht zugefügt wird? So kann es wirken, wenn zusammenkommen: eine fremde Sprache, eine unbekannte Schrift,und ein spassiger Innenausstatter. Auf diese, nicht leicht zu ignorierende Weise werden auf der Herrentoilette... Weiterlesen →
Weitere Belgrader Street Art verschwindet in ewigen Jagdgründen
Der Schwund in der Belgrader Street Art-SzeneStreet Art-Szene, über die wir schon öfter berichtet haben, geht weiter.
Dieses Mal sind es keine Konkurrenten, die mit der Dose in der Hand, bestehende Murale übersprayen und keine Bauarbeiten, denen die Gebäude, auf denen sie aufgebracht sind, zum Opfer fallen, sondern Renovierungen von Altbauten.